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Abb. 2: Testen einer Folie aus amorphem Eisen (VC6025F, 20.0 x 0.025mm)
Die zu einem Rohr gewickelte Vitrovac-Folie [Ref. 1] umschliesst die Hallsonde (rechts des weissen Gehäuses).
Dabei werden die Spulenpaare mit einem Wechselstrom von 1.29Hz (Rechtecksignal) beaufschlagt. Mittels Hallsonde wird das H-Feld gemessen, um die Dämpfungswirkung der Folie zu ermitteln.
Natürlich können auch Statorbleche für BLDC-, Schritt- oder Synchronmotoren getestet werden. Hier dürfte sich noch ein Innovationspotential auftun: Viele Bleche, die in Statoren von kleinen Motoren eingesetzt werden, werden mit der Methode des Epsteinrahmens (nach IEC 60404-2 bei 50 Hz, für Frequenzen bis 400 Hz nach IEC 60404-2) bezüglich der Eisenverluste gemessen. In der Praxis werden die Wicklungen von BLDC- oder Schrittmotoren aber mittels PWM-Frequenzen bis 40 kHz gesteuert. Auch die Kommutierfrequenzen sind inzwischen weit im kHz-Bereich angelangt, wenn beispielsweise bei einem BLDC-Motor mit Durchmesser 6.0mm Drehzahlen von 100'000 1/min erreicht werden sollen!
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